Mundart oder Englisch?
Ich erinnere mich an Mani Matters Lieder. Er erzählte uns Geschichten, welche er mit der Gitarre akustisch begleitete. Sein Werk ist legendär. Die ZuhörerInnen kamen wegen seiner Geschichten an die Konzerte. Auch Polo Hofer hat mit den Covers berühmter Originale Schweizer Musikgeschichte geschrieben. Der "Kiosk", eine kecke Kopie von Little Feats "Dixi Chickens" aus dem Jahr 1973 brachte er mit der Band Rumpelstilz 1976/77 auf den Markt.
Heute haben wir in der Schweizer Rock- und Pop, HipHop- und Rap-Szene, aber auch bei Folk und Jazz einen massiven englischen Anteil. Die Botschaft darin wird zum rein musikalischen Teil, der gerne überhört oder schlicht nicht verstanden wird.
Vergeben MusikerInnen damit nicht einen grossen Teil ihrer Talente und Leidenschaft?
Anscheinend hat der Berner Dialekt zudem einen Vorteil: Er wird in der gesamten Deutschschweiz verstanden und geschätzt!